Die "Sache" mit der "Putativ-Notwehr"

Hallo also die Putativnotwehr ist doch das um es mal kurz zu machen ich Dachte es ist eine echte waffe oder ich dachte er schießt gleich usw.oder liege ich da falsch. Ich meine wenn ich jemanden gegenüber stehe und mich mit ihm streite und er erhebt die hand und ich schlage vorher zu kann ich doch auch sagen als er die hand hob dachte ich er wollte zuschlagen ob er es getan hätte steht wieder auf einem anderen blatt.

Bedeutungen: putativ

[1] vermeintlich, eingebildet, irrtümlich. (z.B.: Putativdelikt, Putativnotstand, Putativnotwehrexzess)

Egal wie Ihr euch damit auseinander setzt. Es wird schwer in der Realität putativ zu handeln.

Bei der Bedrohung mit der Spielzeugwaffe ist der Angriff gegenwärtig und notwehrfähig, weil die Täuschung der Echtheit eine vorsätzliche Handlung war um einen Vorteil zu erwirken. Wiki dazu:

Notwehrprovokation [Bearbeiten]

Ein Sonderfall liegt vor, wenn der Angegriffene die Notwehrlage selbst (etwa durch Provokation des Angreifers) entweder mit Vorsatz oder auf andere Weise herbeigeführt hat. In diesem Fall spricht man von einer Notwehrprovokation.

Die Rechtsprechung geht gegenwärtig davon aus, dass in diesem Falle dem Provokateur zumindest das Ausweichen zumutbar ist, der Grundsatz, dass das Recht dem Unrecht nicht weichen müsse, also nicht zur Anwendung kommt. Dogmatisch wird dies entweder über die Auslegung des Tatbestandsmerkmals der Gebotenheit oder – wie auch sonst im Rahmen der gebotenen Verteidigung – über die möglichen „sozialethischen Einschränkungen des Notwehrrechts“ begründet.

Daneben wird im Schrifttum auch eine Strafbarkeit aus einer actio illicita in causa erörtert. Diese Rechtsfigur will ähnlich wie die actio libera in causa darauf abstellen, dass die Notwehrlage ursprünglich (in causa) nicht gegeben war, so dass die Notwehrhandlung in causa rechtswidrig (illicita) gewesen wäre. Der Bundesgerichtshof hat eine derartige Strafbarkeitsausdehnung früher strikt abgelehnt, teilt mittlerweile jedoch partiell die Position der Literatur.[4]

Einer weiteren Auffassung zufolge bleibt das volle Notwehrrecht auch bei „provozierten“ Angriffen bestehen, da alleine die Tatsache, dass die Notwehrsituation durch eine Provokation entstanden ist, nicht dazu führen kann, dass man sich nicht mehr gegen gegenwärtige, rechtswidrige Angriffe zur Wehr setzen darf.

Aber nun mal zu einem realen Beispiel:

Situation: Nachts (dunkel), Regen oder Nebel. Täter dunkel gekleidet, sportliche Figur. Täter flüchtet.

Du willst Täter stellen, rennst hinterher. Täter mischt sich in eine Menschenmenge. Du siehst eine Person, dunkel gekleidet, sportliche Figur. Du stellst die Person. Später stellt sich heraus, diese Person war zum Tatzeitpunkt definitiv mit einer anderen Person gemütlich essen. Beide Personen waren sich ähnlich und du hast die falsche gegriffen.

Putatives handeln, schützt dich vor dem Gesetzt wegen irrtümlichem (weil subjektiv begründet) rechtswidrigem Handeln.

Der Aufbau einer Straftat ist hier wesentlich!!! Objektive Tatbestandsmerkmale und subjektive Tatbestandsmerkmale. Das heißt:
Du hast berechtigt in Notwehr gehandelt, weil für dich eine Notwehrlage zu erkennen war und du den Willen zum handeln hattest, du konntest aber nicht erkennen ob die Person auch der echte Täter war. - In deutsch: dumm gelaufen du Blindpese, Pech für den Anderen und Glück für den Täter. Aber Schadenersatz musst du trotzdem leisten. Das wäre ohne deinen Irrtum nicht nötig gewesen.

So genug klug gesch...en,

Zitat von Mace

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:mrgreen: Wer hat denn dem Kutty beigebracht ,wie man Texte kopiert?????

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ich wars net habs nu aber au gerafft xD